Abi 2019 Akademische Feier 2019 an der Limesschule

Zeit loszulegen: Limesschule entlässt 48 AbiturientInnen ins Leben

Mit dem Song „It’s time to begin“ (dt. Es ist Zeit zu beginnen) der Band „Imagine Dragons“ eröffnete der Abiturjahrgang am Freitag, 14. Juni 2019 mit einem bewegenden Auftritt die diesjährige Abiturentlassfeier, bei der 48 Limesschülerinnen und -schüler ihre Zeugnisse erhielten.

Nach einer kurzen Begrüßung der Schülerin Hanka Kunert gratulierte Schulleiterin Angelika Deinhardt allen Abiturientinnen und Abiturienten. In ihrer Rede betonte sie die Herausforderung für die jungen Menschen, jetzt tun und lassen zu können, was sie wollten. Wichtig sei in jedem Fall, dass zu tun, was sie glücklich macht, außerdem forderte sie die Schülerinnen und Schüler des Abiturjahrgangs auf, neugierig und mutig zu sein, sich auch einmal treiben zu lassen und jeden Tag zu nutzen. Die Schulleiterin ermutigte sie, politische Forderungen zu stellen, denn die Welt brauche die Ideen der jungen Generation.

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“

Der Vertreter des Schulelternbeirates, Frank Handstein, verglich in seinem Grußwort das Leben mit einem Zug, der an vielen Stationen hält. Er empfahl den Abiturientinnen und Abiturienten, vor dem Unbekannten, das sie an diesen Stationen erwarte, keine Angst zu haben solle. Mit einem Rückgriff auf Hermann Hesses Gedicht „Stufen“ stimmte der die Gäste auf diesen besonderen Moment des Anfangs ein, in dem, laut Hesse, ein Zauber wohne.

Lebenslanges Lernen als Herausforderung

Susanne Kosinsky, die sich als Vorsitzende des Fördervereins der Limesschule an die Abiturientinnen und Abiturienten wandte, wies darauf hin, dass auch nach diesem ersten Ziel, dem Abitur, das Lernen noch lange nicht vorbei sei. Das Lernen in der Schule habe ihnen geholfen, sich selbst zu finden. Doch auch in Zukunft würden sie sich weiterentwickeln und viel Neues dazu lernen. Sie bat die jungen Menschen, Verantwortung zu übernehmen und sich ehrenamtlich zu engagieren, wodurch sie nicht zuletzt wichtige Kompetenzen entwickeln, welche ihnen in der Berufswelt helfen würden.

Dank an die Begleiter und Blick in die Zukunft

In einer rührenden Rede dankte Salome Ax im Auftrag des gesamten Jahrgangs zunächst den Eltern: Mit deren Unterstützung seien sie maßgeblich am Erfolg ihrer Kinder beteiligt. Den Lehrkräften dankte sie nicht nur für die Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten, sondern auch für ihre Geduld und deren Begleitung durch „Höhen und Tiefen“. Dankende Worte richtete sie auch an die Schulleitung für die Anstrengungen gerade im Abitur und für das Vertrauen, das in die Schülerinnen und Schüler gesetzt werde. Zuletzt wendete sie sich an ihren Jahrgang, dem sie ebenfalls dankte. Mit Blick in Richtung Zukunft ermutigte sie ihre Mit-Abiturient*innen.

Leben für den Moment: die Zeugnisvergabe

 

Vor der Vergabe der Abiturzeugnisse bedankte sich auch die Studienleiterin Natascha Thiede bei den Lehrkräften für ihre Arbeit. Die Absolventinnen und Absolventen bat sie, nicht nur nach vorne zu schauen, sondern nicht zu vergessen, was sie zu dem gemacht hat, der sie heute sind. Die Studienleiterin riet ihnen, den Augenblick zu leben und neben aller Arbeit sich für die schönen Momente im Leben zu öffnen. Nach den Worten der Tutorinnen und des Tutors verlieh die Schulleiterin den Abiturientinnen und Abiturienten die Zeugnisse – der Höhepunkt der Feier.

 

Ehrungen für besondere Leistungen

 

Anschließend ehrten Angelika Deinhardt und Susanne Kosinsky acht Schülerinnen und Schüler mit sehr guten Ergebnissen im Abitur: David Thomann, Maya Kasteleiner, Danica Seitz-Siebert, Hanka Kunert, Marlena Schulz, Martin Castaño, Juliane Schneider und Salome Ax (bester Schnitt) erhielten Sticks, mit denen der Förderverein die hervorragenden Leistungen würdigte. Zudem wurden Preise für besondere Ergebnisse in den Naturwissenschaften verliehen: Salome Ax erhielt den Abiturpreis Physik von der Deutschen Physikalischen Gesellschaften für ihre sehr guten Leistungen im Fach Physik. Der Chemiepreis der Gesellschaft deutscher Chemiker ging an Maya Kasteleiner (1.Platz) und David Thomann (2. Platz). Für herausragende Leistungen im Fach Mathematik wurde Juliane Schneider mit dem Abiturpreis Mathematik von der Deutschen Mathematiker- Vereinigung geehrt.

 

Künstlerischer Rahmen für den stimmungsvollen Moment

 

Den feierlichen Rahmen des Abends bildeten neben dem Lied des Abiturjahrgangs zwei emotionale Songs der Schulband, die „Limestones“. Mit „I could have lied“ bereitete Sängerin Julia Selle gemeinsam mit ihren Bandkollegen einen emotionalen Abend ein, der dann durch den satirischen Auftritt des Q2-DS-Kurses aufgeheitert wurde. Die Szene um die Figur Donald Plump entstammt dem aktuellen Stück „Make America Anstalt great again“. Den Abend beschloss ein weiteres Stück der „Limestone“, diesmal mit Sängerin und Abiturientin Kiona Higgins, deren Stimme im Song „Creep“ wortwörtlich unter die Haut ging und die Gäste so in einen emotional geladenen Abend entließ.

 

Celina Hoff

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