Die LimesschülerInnen erfuhren bei einer Erlebniswanderung viel über den Verlauf des Limesgrabens und skizzierten am Ziel die authentischste Rekonstruktion eines Limesturms (Römerturm). Diplomlehrer Heinz Schäfer unterrichtet Kunst in der Gymnasialklasse 7b an der Limesschule Idstein. Er hatte den Ininiator des Nachbaus des Limes-Wachtturms bei Idstein, Herrn Ottmar Weigel, gebeten, einen Teil des Limesverlaufs zu zeigen und zu erläutern.
Bei einer Erlebniswanderung war im Waldgebiet der Limesgraben-Verlauf noch deutlich sichtbar. Auch die zerstörten Reste des Turmfundaments Wp. 3/25 wurden besichtigt. Dies war der vorhergehende Standort bis zum Ziel des Turmstandorts Wp. 3/26. Durch die blühenden Rapsfelder führte der Weg leicht ansteigend zum Ziel. Die Gruppe erreichte den Bereich des Wp. 3/26. Nun begannen die SchülerInnen die wohl authentischste Rekonstruktion eines Wachtturms am Welterbe des Obergermanischen-Raethischen Limes zu skizzieren, wobei auf die perspektivische Darstellung Wert gelegt wurde. Einigen SchülerInnen konnte Herr Weigel das Römische Münzspiel noch vorführen und drei echte römische Münzen zeigen, aber die Zeit drängte zum Aufbruch. Der Rückweg erfolgte über die Straße K711 in geordneter Reihe zum Ausgangspunkt Limesschule. In der nächsten Doppelstunde Kunst mit Herrn Weigel wurden die Wandererlebnisse mit den Besichtigungen und Informationen nochmals vertiefend behandelt. Dazu brachte Herr Weigel ein Modell des Limesturms (Römerturm), einige echte alte römische Münzen und noch andere geschichtliche Unterlagen mit. Die SchülerInnen und ihr Lehrer Heinz Schäfer bedankten sich für diese sehr anschaulich erlebte Kunst-Geschichte-Stunde bei Herrn Ottmar Weigel mit einem Geschenk und einem schriftlichen Dankeschön im Gästebuch des Römerturms.