Unsere Schwerpunkte: Drei Wege, Eine Schule


Die Limesschule ist eine kooperative Gesamtschule – wir vereinen drei Schulformen unter einem Dach: Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweig mit gymnasialer Oberstufe. Verschiedene Wege in EINER Schule, die ihre Zweige pädagogisch und organisatorisch miteinander verbindet, um einen Rahmen für ein gemeinsames pädagogisches Konzept zu schaffen. Die Limesschule ist seit 2016 Mitglied im weltweiten Netz der UNESCO-Projekt-schulen und 2-fach prämierte FAIRTRADE-Schule.

An einer Kooperativen Gesamtschule wie der Limesschule können Schülerinnen und Schüler entweder den Hauptschulabschluss, den Mittleren Abschluss, den schulischen Teil der Fachhochschulreife oder die allgemeine Hochschulreife, das Abitur, erwerben.

 

Individuell lernen…

Hier kann jedes Kind für sich den richtigen Weg finden. Denn jedes Kind hat unterschiedliche Interessen und Begabungen. Dem wird die Kooperative Gesamtschule durch ein vielseitiges Angebot in allen Schulzweigen gerecht. Unsere Schulform gewährleistet ein hohes Maß an Kooperation und Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Schulzweigen. So muss niemand die Schule verlassen, wenn er den ursprünglich eingeschlagenen Weg einmal wechselt. Freundschaften der Kinder und Jugendlichen bleiben trotz unterschiedlicher Schullaufbahnen erhalten.

 

und gemeinsam leben

Soziales Lernen wird an dieser Kooperativen Gesamtschule großgeschrieben. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch das Zusammenleben und das gemeinsame Lernen unter einem Dach und auf einem Schulhof, Verständnis füreinander zu gewinnen, sich in andere hinein zu versetzen und die eigene Meinung so zu vertreten, dass niemand bloßgestellt wird. So wird ein Stück Lebenswirklichkeit in der Schule abgebildet. Die Gemeinschaft betont das Gemeinsame, nicht das Trennende.

 

Limesschule: Zusammenarbeit zählt

Teamarbeit wird an unserer Schule großgeschrieben – und das nicht nur bei Schülerinnen und Schülern, sondern auch bei den Lehrkräften. Wie die Lerngruppen sich je nach Projekt und Lerngegenstand formieren, so kooperieren auch die Lehrerinnen und Lehrer in Bezug auf Klassen- und Jahrgangsthemen, klären organisatorische Fragen und nehmen sich vor allem der didaktischen und methodischen Herausforderungen an. Sie alle erleben das gemeinsame Arbeiten, bei dem die individuellen Fähigkeiten jedes einzelnen zum Erfolg beitragen, als gewinnbringend. Der Erfolg sowohl der Arbeit in den Lerngruppen als auch der Zusammenarbeit der Lehrkräfte beruht auf der entspannten und produktiven Lernatmosphäre, die die Limesschule trägt. Es ist uns allen wichtig, ein Miteinander zu schaffen, das persönliche Entwicklung fördert.

 

Leben und Lernen an der Limesschule

Unabhängig von den Schulzweigen sind Arbeitsgemeinschaften am Nachmittag ein Treffpunkt für Schülerinnen und Schüler mit ähnlichen Begabungen und Interessen. Das Angebot umfasst: Schulsanitätsdienst, Streitschlichter, Triathlon-, Musical- und Bühnentechnik-AG, das Jugendorchester, Vorbereitung auf Sprachzertifikate, Industrial Dance, Kochen und Haustechnik. Unser Ganztagsangebot, das zudem Aktivitäten externer Anbieter integriert, vereint Vielseitigkeit und Verlässlichkeit. So ist die Limesschule für die Schülerinnen und Schüler nicht nur ein Lern- sondern auch ein (Er-)Lebensort.

 

Die Limesschule als „Lernende Schule“

An unserer Schule wird auf allen Ebenen gelernt, Wissen weitergegeben und aufgenommen, Kompetenz vermittelt und erprobt: Die Limesschule ist Ausbildungsschule in allen unseren Schulformen, d.h. wir bilden angehende Lehrerinnen, Lehrer und Studierende aus. Davon profitieren wir als Schule, denn wir nehmen Anregungen aus Universitäten und Studienseminar auf, gehen bewusst in die Auseinandersetzung zwischen Altem und Neuem, zwischen Traditionen und Visionen – für uns eine Investition in Gegenwart und Zukunft.

An der Limesschule hat sich bei der Entscheidungsfindung folgende Vorgehensweise bewährt:

  1. Eine Idee für ein Projekt wird auf einer Gesamtkonferenz (1) vorgestellt. Eine Arbeitsgruppe wird beauftragt, ein Konzept zu entwickeln

  2. Das Konzept wird auf der nächsten Gesamtkonferenz (2) vorgestellt. Modifizierungsideen, Änderungswünsche und Bedenken sind erwünscht und werden bei der Entwicklung der Beschlussvorlage (Konzept) berücksichtigt.

  3. Die nächste Gesamtkonferenz (3) entscheidet, ob das Konzept im Probelauf für eine festgelegte Dauer getestet wird, z.B. für ein Schuljahr.

  4. Das Projekt wird umgesetzt und evaluiert.

  5. Auf den nächsten Gesamtkonferenzen wird der Probelauf verlängert, das Projekt in die Überarbeitung gegeben etc. Wenn der Probelauf nicht verlängert wird, wird das Projekt beendet.

  6. Wenn sich das Projekt im Verlauf von drei Jahren bewährt hat, wird es ins Schulprofil übernommen.