Virtuelle Klassenzimmer

Auf bunte und freundliche Art begrüßen einige Lehrerinnen und Lehrer der Idsteiner Limesschule nun die Kinder ihrer Klassen in „Virtuellen Klassenzimmern“. Erstellt mit digitalen Programmen und eingepflegt in die Lernplattform der Schule „moodle“  ermöglichen die Kolleginnen und Kollegen so den Schülerinnen und Schülern, das selbstständige Lernen und ein buntes Kennenlernen der digitalen Welt. Begrüßt werden die Kinder in diesem Räumen sogar von ihren „echten“ Lehrer*innen im Format eines sogenannten „Bitmoji“, einer Art kleinen personalisierten Comic-Figur, die die Lehrkräfte individuell an die eigene Person angepasst haben und die, mit Audio- und Videodateien hinterlegt sogar „richtig“ sprechen kann. Unter der Moderation von Frau Svenja Herfurth, die an der Limesschule den Gymnasialzweig sowie den Bereich der „Digitalen Bildung“ leitet, haben sich die Lehrkräfte zusammengetan, um Ideen zu entwickeln, wie den Schülerinnen und Schülern das Lernen und der Zugang zum Unterrichtsstoff erleichtert werden kann. „Wir nutzen hierbei digitale Medien, um unsere Unterrichtskultur weiterzuentwickeln und die Krise als Chance zu sehen.“, so Herfurth. Gleichzeitig ist es uns wichtig, den jungen Menschen den Spaß am Lernen zu ermöglichen und dabei kreativ zu sein.

Während Sportlehrer Thomas Wilhelmi die Kinder der 6. Klasse mit auf eine virtuelle Tour durch die eigens angelegte Sporthalle unter dem Motto „Wir bleiben“ fit, führt und zu jedem Sportgerät Informationen und Aufgaben eingestellt hat, nutzt Deutsch-Lehrerin Cordelia Becker-Werner das Lehrerzimmer gleich für einen bunten Test, mit dem die Schülerinnen und Schüler ihr Wissen selbstständig abprüfen können. Gespickt mit QR-Codes, die zu bestimmten Aufgabenformaten führen, können die Limeschüler*innen so spielerisch eine Art „Rally“ zum Thema Sagen absolvieren und ihren Lernstand und ihre Kompetenzen prüfen.

In dem Oberstufen-Raum von Herfurth selbst beschäftigt sich der Ethik-Kurs der Q-Phase mit der Frage nach „Recht und Gerechtigkeit“ unter der Fragestellung „Ist Recht immer gerecht?“, schulen die angehenden Abiturienten anhand komplexer philosophischer Grundlagentexte ihre Kompetenzen und es zeigt sich, dass solcher virtuellen Klassenräume nicht nur die jüngsten der Schule individuelle Lernwege beschreiten können.

Ganz besonders hat es allerdings den Jüngeren der freiwillige und bunte „moodle-Bastelkurs“ angetan, den Frau Saidi betreut. Nachdem eine Schülerin der 5.Klasse auf die Idee kam, hier gemeinsam Bastelideen und Kreatives auszutauschen, hat die Schulleitung diese Idee aufgegriffen, um den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit des Austauschs zu bieten. In dem virtuellen Raum Saidis finden sich Bastelvorlagen, Kochrezepte und auch tolle Produkte, die die Schülerinnen und Schüler sich so – kontaktlos digital – zeigen können.

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