Videobotschaften am außerplanmäßigen UNESCO-Projekttag der Limesschule für Schüler und Schülerinnen im Distanzunterricht 

Um den 26.4. findet alle zwei Jahre im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen bundesweit der UNESCO-Projekttag zum Gedenken an die Reaktor-Katastrophe von Tschernobyl statt. Das Netzwerk begeht diesen Tag mit jeweils einem markanten Motto, das an die Verantwortung aller Menschen appelliert - nicht nur gegenüber der Umwelt und natürlichen Ressourcen.


„Dieses Jahr machen wir eine Ausnahme und feiern den Tag, obwohl er planmäßig erst 2022 wieder international begangen wird. Viele Schüler und Schülerinnen sind durch die Pandemie sehr verunsichert, sind schon lange Zeit im Distanzunterricht und haben zum Teil Ängste vor der Zukunft, aber auch starke Motivationsprobleme, obwohl ihre Lehrer und Lehrerinnen alles dafür tun, um die Situation so gut wie möglich für sie zu gestalten. Wir wollen sie zum Durchhalten und zum Zusammenhalt trotz Distanz motivieren“ so UNESCO-Schulkoordinatorin Frau Dr. Jana Jäger. Um auf diese Situation zu reagieren, wurde in engem Austausch mit den Haupt- und Realschulzweigleiterinnen, Frau Guse und Frau Peitz, Herr Osman Citir, Motivationscoach und Referent zum Thema Vorurteile und Rassismus von der Limesschule speziell im kleinen Rahmen für die Jahrgangsstufe  7. und 8. der Hauptschule und die 8. Klassen der Realschule eingeladen. Auch wenn der Tag noch nicht wie eigentlich geplant in kleinen Gruppen in Präsenz stattfinden kann, bereitete Herr Citir für die Klassen persönliche Videobotschaften vor, die die sehr engagierten Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer ihren Gruppen per Distanzunterricht vorspielten. Bei aller Unterschiedlichkeit hatten alle Botschaften im Kern dieselbe Aussage: „Wenn du an Dich glaubst, kannst du alles schaffen. Haltet zusammen, auch wenn Ihr zur Zeit getrennt seid, und verliert Eure Ziele nicht aus den Augen.“


Diese Botschaft verbindet nicht nur die Limesschüler und Limesschülerinnen, das ist den teilnehmenden Schülern und Schülerinnen des Projekttages klar: Sie richtet sich symbolisch an alle Schulen und deren Schulgemeinden weltweit. Halten wir durch - und zwar ohne Vorurteile anderen gegenüber, nicht nur, damit wir bald den Referenten Herrn Citir, dessen Besuch durch die finanzielle Förderung der Partnerschaft für Demokratie im Rheingau-Taunus-Kreis im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ erst möglich gemacht wurde, bald an unserer Schule begrüßen zu dürfen. 

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