Projekttage an der Limesschule

Die diesjährigen Projekttage der Limesschule Idstein hatten das Ziel, den Schülerinnen und Schülern überfachliche und fachliche Kompetenzen zu vermitteln. Die Projekte reichten von Methodentraining über UNESCO-Projekte, bis hin zur Abiturvorbereitung.

Die fünften Klassen entwickelten Methoden und lernten so, wie sie ihren Schulalltag organisieren können. So beschäftigten diese sich ebenfalls mit der Frage, warum man Hausaufgaben macht. Ihre Antwort darauf war einfach aber doch logisch:  „Damit man etwas lernt“.

Gelernt haben die sechsten Klassen, unter dem Thema „Medien und Medienkompetenz“ wie man Cybermobbing vermeidet und wurden an die Gefahren des Internets herangeführt.  Das Projekt der siebten Klassen, in dem es um sexuelle Bildung ging, wurde mit einem Vortrag der Schulleiterin Frau Dr. Deinhardt unterstützt und endete mit einer Fahrt zu Pro Familia.

Die Achtklässler erkundeten mit Gesprächen, Liedern, Filmen, Experimenten und kreativen Arbeiten die positiven- und negativen Seiten der Berauschungssubstanz Alkohol. Präsentiert wurde dies anhand von Plakaten, Werkarbeiten und einer alkoholfreien Cocktailbar.

Mit dem Älterwerden tritt auch die Berufsvorbereitung in den Vordergrund. Aus diesem Grund hatten die neunten Klassen ein Bewerbungstraining mit der Naspa und schlossen ihre Projekttage mit einem Ausflug zu einem Betrieb in Idstein ab.

Die E-Phasen und zehnten Klassen der Schule behandelten UNESCO-Projekte. Das Ziel der Projekttage war es somit auch,  die Kultur der Flüchtlingsländer besser kennenzulernen. Dabei ergründeten die Schüler die Wurzeln der afrikanischen Musik, die sie in Form von Instrumenten und Gesang selber kennenlernen konnten. Das Projekt beinhaltete ebenfalls das Thema Gastronomie, wobei die Schüler Gerichte aus Syrien, Afghanistan, Serbien und Erithrea kochten, um so die Gewohnheiten der verschiedenen Länder zu ergründen. Außerdem wurde die derzeitige Situation mit den Flüchtlingen in dem Projekt „Junge Flüchtlinge bei uns“ behandelt. Der Kurs machte sich Gedanken über die Fluchtwege sowie die Fluchtrouten und welche Kosten dabei für die Flüchtlinge entstehen. Dazu entwickelten sie Plakate und Rollenspiele.

Weitere Punkte waren Fairtrade und Recycling. Dazu erarbeiteten sich die Schüler Stationen zu der Ausstellung „Hessen fairändert“ und optimierten die Schulfirma „Snack-Attack“, welche Fairtrade-Produkte verkauft. In dem Kurs „ Recycling“ wurden Funktionstüchtige Bauteile aus alten Geräten ausgebaut, um sie für neue Geräte zu verwenden.
Politische Themen bearbeitete die Gruppe „Jugend debattiert“ in einer Debatte zur Frage: „Sollen die Ausländer,  die mindestens drei Jahre dauerhaft in Deutschland leben, das kommunale Wahlrecht erhalten?“ Diese wurde im Haus der Geschichte, im alten Bundestag, in Bonn, ausgetragen.

In der Q1 beschäftigte sich der Spanisch-LK mit der Verfilmung eines spanischen Buches. Die digitale Welt und ihre Auswirkungen erforschte die Gruppe „No pain- no game“ mithilfe eines Workshops im Museum für Kommunikation, in Frankfurt.
Zum Thema Biologie gab es den Kurs „Artenschutz im Wandel globaler Wirtschaftsinteressen“, welcher mit einem Ausflug in den Zoo begann und mit einer Spendenaktion endete.
Die Geschichtsgruppe befasste sich mit dem armenischen Völkermord, besuchte eine armenische Gemeinde und führte außerdem noch eine Diskussion mit Bundestagsabgeordneten.
Ein Kurs der Q1 befasste sich, genauso wie die gesamte Q3, mit der Vorbereitung auf die
Abiturprüfungen.

Der Bereicht wurde verfasst von Julia Henke und Hanka Kunert.

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