„FBI-Agenten in der Limesschule“

So sollte es sein: Die SchülerInnen der Gymnasialen Oberstufe der Limesschule Idstein bekamen die Möglichkeit ihr theoretisches Wissen ins Praktische umzusetzen. Der Biologie Leistungskurs der Limesschule praktizierte bei der FH Fresenius Spaß am Lernen.Verfahren wie die Polymerase-Ketten-Reaktion (PCR) oder die Gelelektrophorese, welche auch beim FBI zum genetischen Fingerabdruck verwendet werden, durften die SchülerInnen mit ihren Vorkenntnissen nun selbst ausprobieren.

Die Polymerase-Ketten-Reaktion gehört heute zu den Routinetechniken der molekularen Genetik. Sie ermöglicht die gezielte Vervielfältigung von DNA-Abschnitten.
Mit den hochqualitativen Pipetten, Chemikalien und Geräten hat es dem Leistungskurs nicht nur Spaß gemacht, das Experiment durchzuführen, sondern erforderte auch höchste Konzentration. Zu wissen, dass die Abiturienten mit FBI-Primern (das sind kurze DNA-Abschnitte, die als Startpunkt für die Vervielfältigung der DNA dienen) arbeiten, ließ so manchen staunen.„Jetzt können wir gucken, wer hier im Raum doch verwandt ist!“, scherzte ein Schüler bei der Auswertung der DNA-Abschnitte.
Während der Versuche wurde den Lernenden deutlich, dass Laborarbeit auch oft mit Wartezeiten verknüpft ist. Diese wurden an dem Praktikumstag mit einer Führung durch das Haus und mit kleineren mikrobiologischen Versuchen gefüllt, indem z.B. ein Fingerabdruck, ein Handyabdruck, sogar ein Fußabdruck u.a. auf Bakterien geprüft wurden. Die Ergebnisse waren beeindruckend und erschreckend zugleich. Bei der Gelegenheit lernten die SchülerInnen gleich eine Lektion zum richtigen Händewaschen und Desinfizieren.
„Ein besonderer Dank gilt Christian Zehner vom Fachbereich Chemie und Biologie der Hochschule Fresenius, der sich auf unsere Wünsche und Bedürfnisse eingestellt hat und manchen Spaß mit den Schülern vollbracht hat“, so Gabriele Koch, begleitende Biologielehrerin der Limesschule abschließend.

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